Regionen in Rumänien






Kreis Gorj Gorj ist ein rumänischer Kreis (Judet) in der Region Walachei mit der Kreishauptstadt Targu Jiu Seine gängige Abkürzung ist GJ.Der Kreis hat eine Gesamtfläche von 5.602 km². Der Kreis Gorj im Südwesten Rumäniens ist dank der wunderschönen und vielfältigen Landschaft besonders für Tourismus geeignet. Im Norden befinden sich die Parang-Gebirge wo man auf Gletscherseen, steile Abhänge und Höhlen stoßen kann. Alle zählen zu den bewundernswerten Naturerscheinungen der Gegend. Die Natur hat dazu geführt, dass viele Klöster hier gebaut wurden, wie Tismana, Polovragi oder Lainici. Das wohl bekannteste ist Tismana, das rund 30 km westlich von Târgu Jiu liegt. In den Jahren 1375 - 1378 errichtet, ist der Sakralbau zugleich eines der bedeutendsten Feudalbauten der Zeit. Die wichtigste Sehenswürdigkeiten sind aber die Freiluftskulpturen des weltbekannten Constantin Brâncusi, Gründungsvater der modernen Bildhauerei Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Kunststücke des Bildhauers haben die ganze Welt beeindruckt und erobert.Die Freiluftskulpturen hat von Constantin Brâncusi zwischen den Jahren 1937-1938 in Târgu Jiu, der Kreishauptstadt, geschaffen. Man kann in einem Spaziergang alle Skulpturen betrachten. Die Tour kann in dem öffentlichen Park beginnen und mit der “Säule der Unendlichkeit” beendet werden. Die Säule ist 29 Meter hoch und besteht aus mehreren gleichen Elementen aus Bronze, die die Form einer Zeituhr haben. Abends ist die “Säule der Unendlichkeit” von Scheinwerfern beleuchtet.Eine andere Sehenswürdigkeit auf der Calea Eroilor, der Heldenstraße, ist die orthodoxe Kirche der Heiligen Apostel Petrus und Paulus. Den Eingang zum Park bildet das Tor des Kusses, ein weiteres Werk Brâncusis. Geht man die Hauptallee weiter, stößt man unmittelbar auf den Tisch des Schweigens. Dieser ist von 12 Stühlen umgeben, der gesamte Skulpturenkomplex hat die Form des Ziffernblattes einer Uhr.Eine der Tourismusagenturen der Stadt Târgu Jiu bietet verschiedene Programme für die Besucher der Stadt. Laura Dragu Popescu, die Verwalterin der Agentur Gorj Romania hat eine Reihe von touristischen Sonderprogrammen, zusammen gefasst unter den Titel die Geschichte des Gorj.Sollten sie nach dem Programm “zu Hause bei Brâncusi” weiter in Târgu Jiu bleiben wollen, so können sie in einem der vielen 3 und 4 Sternehotels übernachten. In einem 3-Hotel kostet eine Übernachtung 25 Euro, Frühstück inklusive. Auch die Feinschmecker kommen hier voll auf ihre Kosten. Höhepunkte der berühmten Gorjer Küche sind das Geschnetzelte, Schafspastrami, aber auch die Hirtenspezialitäten wie etwa die Hirtenpolenta.

Brancusis monumentales Ensemble von Targu Jiu

Der berühmte rumänische Bildhauer Constantin Brancusi, weltweit als Vater der modernen Bildhauerei gefeiert, arbeitete ab 1937 bis zur Fertigstellung im Jahr 1938 an einem Kriegsdenkmal in der rumänischen Stadt Targu Jiu, heute Hauptstadt des Kreises Gorj. Das Ensemble besteht aus drei Werke und zwar: die endlose Säule (die Säule der unendlichen Dankbarkeit), der Tisch des Schweigens und das Tor des Kusses. Es gehört zu den bedeutendsten Werken der großen Bildhauer.

Constantin Brancusi: der Vater der modernen Skulptur

Kulturinteressente können nun im Stadtpark von Targu Jiu nach umfassender Renovierung wieder die Werke des Bildhauers Constantin BRANCUSI bewundern. Die Werke sind ein Geschenk des zumeist in Paris lebenden Künstlers, der zu den bedeutendsten Bildhauern der Moderne zählt, an seine Heimstadt. Der berühmte rumänische Bildhauer Constantin Brancusi, weltweit als Vater der modernen Bildhauerei gefeiert, arbeitete von 1937 bis zur Fertigstellung im Jahr 1938 an einem Kriegsdenkmal in der rumänischen Stadt Targu Jiu, heute Hauptstadt des Kreises Gorj. Das Ensemble besteht aus drei Werken - der endlosen Säule (der Säule der unendlichen Dankbarkeit), dem Tisch des Schweigens und dem Tor des Kusses. Alle drei Werke sind durch eine Allee von Stühlen verbunden und gehören zu den bedeutendsten Arbeiten des großen Bildhauers. Constantin Brancusi wurde am 19. Februar 1876 in Hobita geboren. Im Jahr 1904 ging er nach Paris, wo er bis zum Jahr 1907 an der École des Beaux-Artes studierte. 1937 reiste er im Regierungsauftrag nach Targu Jiu in Rumänien, wo er die 33 Meter hohe endlose Säule, den Tor des Kusses und den Tisch des Schweigens anfertigte, die heute im Stadtpark von Targu Jiu zu bewundern sind. Constantin Brancusi starb am 16. März 1957 in Paris. Werke von Brancusi sind außer in Targu Jiu auch im Nationalen Kunstmuseum von Bukarest zu sehen. Auch sein Geburtshaus in Hobita kann man besichtigen.

Das  Tor des Kusses.

 

Anfragen und Beratung :

ein E-Mail schreiben an Herr Georg Viorel : E-Mail