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Donaudelta
Urlaub an der Donau
Urlaub im Donaudelta
 

Donau Delta

   

Donaudelta

FLORA. Die am häufigsten vertretene Pflanze ist natürlich das Schilf. Ca 300 000 Hektar sind mit Schilf bewachsen. Aus der Luft sieht das Delta wie ein von blauen Punkten durchwirktes grünes Meer aufgrund der zusammenhängenden Schilfdecke aus. Lediglich die Fischer des Deltas kennen sich in diesem grünen Labyrinth aus.
SÄUGETIERE. Das Delta hat auch eine vielfältige Fauna der Säugetiere, besonders in der Zone der schwimmenden Inseln. In erster Reihe sind der Fischotter (Lutra lutra) zu erwähnen sowie der Nerz (Mustela lutreola), die sich von Fischen und Wasserratten ernähren. Ein anderes nicht selten vorkommende Tier ist das angepasste Wildschwein. Ausserdem gibt es Wölfe, Füchse, Hasen sowie der aus Russland hergezogene und inzwischen heimisch gewordene Enothund.
VÖGEL. Im Gebiet der Donaumündung und der Razelm Lagunen wurden von den Fachleuten über 300 Vogelarten bestimmt. Von diesen kommen 74 von außerhalb des europäischen Kontinents. Für die Vögel, die aus diesen Gegenden hier zusammentreffen, ist das Delta vor allem ein Nist- und Durchzugsgebiet
Wenn du dich mitten im Donaudelta befindest und einen Fischer nach seiner Herkunft fragst dann ist die warscheinlichkeit sehr groß dass er die mit stolz antwortet er sei Lippovaner, und am liebsten würde er die Geschichte seiner Urväter erzählen. Die meisten Deltabewohner zählen einem stolz auf, wieviele Volks- und Religionsgruppen in dem dünnbesiedelten Gebiet leben: Rumänen, Lipovener , Haholen,Ukrainer, Ungarn, Bulgaren, Deutsche, Tataren, Armenier, Juden, Griechen, Türken, Gagausen und Zigeuner
Aufgrund der Armut scheren sich die Bewohner auch häufig nicht um die Fangbestimmungen und verkaufen Fische zur Aufbesserung der HaushaltskasseSeitdem die Fischer nicht mehr gezwungen sind, ihre Fänge in der Cherhana, der staatlichen Einkaufsstelle, abzugeben, gibt es private - legale und illegale - Aufkäufer und dafür keine tauglichen Statistiken mehr. Sicher ist, daß die Fischbestände zwischen 1982 und 1993 von fast 8000 Tonnen auf knapp 4000 Tonnen zurückgegangen sind
Ein Beispiel für illegale Ankäufer ist das Personal der Fährschiffe, das sich ein Zubrot mit dem Schwarzhandel verdient. Um diesen Schwarzhandel zu unterbinden, versuchen Experten aus dem Westen, wie z.B. der London School of Economics eine Ordnung ins System der Fischereilizenzen und -quoten zu bringen, um Überfischung zu vermeiden
Auf über einem Drittel ihrer Gesamtlänge, genauer 1075 Kilometern, passiert die dort so genannte Dunarea Rumänien. Das ist der größte Wert aller Anrainerstaaten. Die Donau ist für das Land anfangs Grenzfluss zu Serbien, dann zu Bulgarien. Nach einer Richtungsänderung nordwärts ist sie rumänischer Binnenfluss im Bereich der Regionen Baragan und Dubrogea , um später Grenzfluss zu Moldawien bzw. zur Ukraine zu werden und schließlich ins Schwarze Meer zu münden.
Noch vor dem spektakulären Eiserne Tor, vor der Entschärfung zu Beginn der 1970er Jahre der gefährlichste Teil der gesamten Strecke, beginnt ihr Verlauf südwestlich des Banater Gebirges , dort mündet be Islazider Olt in die Donau. Nachdem sie Olt erreicht hat, stößt sie durch den berühmten Donaudurchbruch und kommt nach Droobeta Turnu Severin . Nun macht der Fluss einen Knick nach Süden vorbei an Gruia, Pristol,Cetate und Calafat Dann beginnt die Donau ihre 400 Kilometer lange Reise gen Osten als Grenze zu Bulgarien.
Dabei fließt sie an den Städten Dabuleni, Corabia, Turnu Magurele,Zimnicea,Giurgiu (direkt gegenüber auf bulgarischer Seite liegt die StadtRusse ), Oltenita , wo der Arges in die Donau mündet, und Calarasi vorbei

Nun begrenzt sie die Dobrogea -Erhebung nach Westen hin, vorbei an Cernavoda , Toplau, Harsova , Giurgieni und Gropeni bis sie die beiden größeren Städte Braila und Galati erreicht.

Kurz dahinter wird sie wieder Grenzfluss zur Ukraine, um in Richtung Osten bald das Donaudelta zu erreichen. Zuvor berührt sie aber noch die Städte Tulcea und Pardina

Donaudelta - ein Paradies für die Wasser- und Sumpfvogelwelt Europa's. Aber leider verliert auch diese prächtige Wildnis Jahr für Jahr an Ursprünglichkeit und Unberührtheit. Viele Faktoren tragen zu dieser unheilvollen Entwicklung bei.Der Zeitpunkt, an dem der letzte Stör aus dem Wasser gezogen wird, rückt immer näher.
Anrainerstaaten: Entlang nahezu des gesamten Laufs der Donau wird zuviel Stickstoff ins Delta geschwemmt, vor allem aus Waschpulver, Auspuffrohren, Düngemitteln und ungeklärten Abwässern im Oberlauf. Hinter Tulcea blühen die Algen und ersticken das Leben in den flachen Seen, wodurch der Lebensraum für Wassergetier beengt wird.
Wilderei Zwar ist die Jagd nicht verboten, aber die Wilderei ist Verbreitet. Außerdem lockt das rumänische Fremdenverkehrsamt mit Billigtarifen für Rotschenkel, Gänsesäger, Wacholderdrosseln und Enten.