Regionen in Rumänien |
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Constanza wurde im 7. Jh. v. Chr. von den Griechen als Tomis gegründet. Unter dem römischen Kaiser Konstantin I. bekam die Stadt zu Ehren seiner Schwester den Namen Constantiana. Hier lebte und starb auch der aus Rom verbannte Dichter Ovid. Nach den Römern waren die Daker, die Skythen und die Kelten die Herren der Stadt, bis sie ab 1413 zum Osmanischen Reich gehörte und dann 1878 im Rahmen des Berliner Kongresses mit der Dobrudscha an Rumänien fiel. Constanza zählt zu den elegantesten und vornehmsten Badeorten des Schwarzen Meeres. Sehenswert sind griechische und römische Ruinen (Handelshaus mit römischem Fußbodenmosaik, Basiliken, kaiserliche Nekropolen), das Ovid-Denkmal, der Leuchtturm aus dem 13. Jahrhundert, mehrere Kirchen, eine Moschee, das malerisch auf einer Landzunge gelegene Casino, ein Aquarium und ein Delphinarium. Die Stadt wird auch" Rotterdam des Ostens" bezeichnet, da hier mehr Waren umgeschlagen werden als in den Häfen von Odessa in der Ukraine der Varna in Bulgarien Die Stadt ist bei weitem der wichtigste EU-Hafen am Schwarzen Meer und ein sehr wichtiger Verbindungshafen zwischen Europa und Asien. Unmittelbar südlich von Constanta befindet sich der neue Großhafen Ageigea am Ausgang des Donau-Schwarzmeer-Kanal. Somit hat Constanta eine direkte Verbindung zur Donau und den mitteleuropäischen Hafenstädten. Der Main-Donau -Kanal ermöglicht zudem, dass die Schiffahrtsroute Constanta-Rotterdam einen ununterbrochenen Wasserweg zwischen dem Schwarzen Meer und der Nordsee darstellt. Zudem ist Rotterdam eine wichtige Partnerstadt von Constanta. Constanta ist bereits der größte Hafen im Schwarzen Meer und der Warenumschlag wächst um 8 Prozent pro Jahr. Die Bedeutung der Stadt wird vor allem nach der geplanten Inbetriebnahme der Pan-European Oil Pipeline (PEOP) 2012 weiter steigen. Die Ölpipeline soll von Constanta nach Triest führen. Ziel des Projekts ist, den Bosporus zu entlasten. Mit Bukarest besteht eine Autobahn und eisenbanverbindungen zu letzterer gehören neben dem Personen Bahnof Constanta als größte Bahnhöfe der Rangierbanhnof Palas und ein weiterer Rangierbahnhof für den Hafen. Ferner befinden sich dort die Badeorte Techirghiol,Mamaia, Efforie nord,Eforie sud und der internationale Flughafen Aeroportul International mihail Kogalniceanu Innerhalb der Stadt existiert ein aus Strassenbahn, Bus und O-Bus bestehendes Nahverkehrsnetz das von der RATC (Regia Autonoma de Transport Constanta) betrieben wird. Das Straßenbahn- und O-Bus-Netz wurde in den letzten Jahren jedoch zugunsten des Autobusnetzes reduziert. So wurde fast das gesamte O-Bus-Netz (ausgenommen die Linien 48 und 48 b (Stand Juli 2006)) und die Straßenbahnlinie 100 (Gara - Sat de Vacanta; in der Nähe des Ortseingangs von Mamaia) durch Busse ersetzt. Die nicht mehr benutzten Fahrleitungen O-Bus und Straßenbahn wurden weitestgehend demontiert. Des weiteren werden Überlandverbindungen in angrenzende Städte wie Navodari durch Kleinbusse (ca. 20 Sitzplätze, sog. Minibus) der Grup Media Sud, die ohne festen Fahrplan verkehren, angeboten. Constanta ist neben Megidia das Zentrum der türkischen und tatarischen Minderheit Rumäniens sowie des Islam in Rumänien (6% der Stadtbevölkerung ist muslimisch), der von der turko-tatarischen Minderheit geprägt wird. Neben diesen gibt es auch eine kürzlich eingewanderte, arabische Minderheit, die in Constanta eine Schule mit arabischer und englischer Sprache betreibt. Die türkische weiterführende Schule ist in Medgidia. Ein weiteres Zentrum der turko-tatarischen Minderheit befindet sich in Babadag
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